Edelstahlbehälter

Beschreibung

Aufbau der Anlage mit den Hauptbestandteilen.

Die Hauptkomponenten des Löschmoduls sind ein entsprechender Löschmittel-behälter für Wasser aus nichtrostendem Stahl. Die Größendimensionierung erfolgt hierbei nach Berechnung aus den bestehenden Brandlasten bzw. Oberflächen bzw. ist durch die Ausschreibung vorgegeben.

Das Treibgas für das Löschmodul besteht aus Druckluft und wird in entsprechenden Druckluftflaschen unter Kompression von 200 bar gelagert. Es kommen pneumatisch gesteuerte Ventile für die Steuerung der Anlage zur Ausführung, die pneumatischen Auslöseventile sind in vielfältigen Varianten in Löschanlagen bereits vielfach erprobt und in Einsatz.

Herzstück der Anlage ist die entsprechende Mischkammer, in der nach dem patentierten Verfahren von MicroCAFS PBK der Druckluftschaum erzeugt wird.

Der signifikante Unterschied zu Löschanlagen, in denen nur entsprechendes Netzmittel oder Schaummittel zudosiert wird besteht darin, dass für die Verschäumung keinerlei Umgebungsluft an den Düsen oder an den Strahlrohren erforderlich ist, sondern dass durch die Einbringungen der Luft in der Mischkammer bereits im System der fertige Schaum erzeugt wird, der somit mit gleich bleibender

Qualität ausgebracht wird und nicht mehr durch äußere Einflüsse wie z.B. Brandrauch beeinträchtigt werden kann.

Durch den optimalen Wirkungsgrad der patentierten Mischkammer ist ein Arbeitsdruck für die Anlage von max 8 bar ausreichend.

Maßgebend für Druckluftschaumanlagen ist die EN 16327 (vormals: DIN 14430) sowie ISO 7076. In dieser Norm ist als Sicherheitsanforderung ein maximaler Arbeitsdruck von CAFS Anlagen von 10 bar gefordert. Es kann zwar nach ausdrücklicher Vereinbarung zwischen den Auftragspartnern und vorliegender Risikobewertung des späteren Nutzers ein höherer Arbeitsdruck vereinbart werden, jedoch halten wir besonders bei Anlagen, bei denen handgeführte Rohre zum Einsatz kommen können, die Einhaltung dieses maximalen Druckes als unbedingt erforderlich für die Sicherheit des Bedienpersonals.

  • Völlig unabhängige, autark arbeitende Löschanlage
  • keine Fremdenergie notwendig, ohne Stromversorgung
  • von Versorgung unabhängige Löschmittelbevorratung

Die Auslösung der Anlage erfolgt durch Entlüftung einer Steuerleitung und damit durch Druckabfall in dieser Leitung. Die Auslösung kann hierbei z. B. durch ein elektropneumatisches Ventil oder auch von Hand realisiert werden. Der Druckabfall in der Steuerleitung veranlasst die pneumatischen Auslöseventile auf den Druckluftflaschen zur Freischaltung. Die Treibluft für die Anlage gelangt über separate Druckminderer in die Druckkessel. Sobald der entsprechende Arbeitsdruck im System aufgebaut ist, strömt durch den Auslass im Behälterboden das Schaummittelwassergemisch in die Mischkammer und wird dort unter Zuhilfenahme von Druckluft aus dem Druckluftpolster über der Flüssigkeit entsprechend vermischt. In dieser Mischkammer wird nun Druckluftschaum erzeugt. Die patentierte Mischkammer ist entsprechend der erforderlichen Durchflussmenge dimensioniert.

Die Druckluftversorgung für Austreibung und Schaumerzeugung muss nicht getrennt aufgebaut werden. Dies ist nur mit der patentierten Mischkammertechnik möglich, die den Luftvolumenstrom automatisch mechanisch aufteilt.

Weiter gelangt nun der fertige Druckluftschaum über entsprechende Verteilleitungen an die entsprechenden Ausbringungsdüsen bzw. auch Strahlrohre. Von dort wird die flächige Verteilung auf die zu schützende Oberfläche je nach Objekt vorgenommen.

Löschmittel-Druckbehälter:

12 – 10.000 Liter Edelstahl

Druckluftversorgung:

Druckluftflaschen 200 bar oder Kompressor

Arbeitsdruck:

4 – max. 10 bar

Durchflussleistung:

Standard bis zu 600 l/min. Schaum-/Wassergemisch
optional bis zu 1.600 l/min. möglich

Temperaturbereich:

min. - 30°C bis max. + 60°C, je nach Füllung

Auslösemöglichkeiten:

- automatisch über Sensorschlauch
- mechanisch über Handventil
- Ansteuerung über BMZ

Spezielle Konfigurationen auf Kundenwunsch jederzeit möglich.

Die Löschanlage ist ein Druckgerät gemäß Druckgeräterichtlinie 97/23/EG.

Löschanlagen für Christoph 7 Kassel

Das Rotkreuzkrankenhaus und das Klinikum Kassel setzen auf stationäre Druckluftschaumlöschanlagen für Hubschrauberlandeplätze von MicroCAFS.

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